Reviews
Seen in English publications
„The six singers of Ensemble Polyharmonique, directed by countertenor Alexander Schneider, perform 12 of the 29 motets. Performing at high pitch (A=468Hz), and accompanied discreetly by violone and chamber organ (tuned to mean- tone), they convey refined flexibility of timbres that serve the rhetoric of the biblical poetry.“
Gramophone 03/2021
„I quite like the sound, as well as admiring the skill and professionalism of the one-to-a-part ensemble.“
Early Music Review
German reviews
„Die sechs Stimmen machen die Wände weit, machen Kathedralen aus Co-Work-Kemenaten. Pulsierende, körperhafte Gesänge von Gottvertrauen und Glaubensgewissheit, von Schmerz und Trauer durchzogen, dem unendlichen Morden und der Trauer abgerungen. Man fühlt sich kühl umarmt und sanft erhoben, gehalten. Macht die Augen zu und weiß wieder, dass es schon mal schlimmer war. Und die Musik einen schon damals gerettet hat. Konservatismus kann sehr aufregend und wirksam sein. Schütz ist halt ein Meister, ein Mensch. Kein Merz.“
Die WELT, 17. Februar 2021
„Mit vorzüglicher Diktion spüren die Ensemblemitglieder den melodischen und harmonischen Wendungen nach, die Schütz als Tonmalereien gesetzt hat und die auch so interpretiert werden sollten. Durch die genaue Umsetzung entsteht eine große Klarheit und Lebendigkeit, die vor Innerlichkeit und starken Affekten nicht Halt macht und die vom dezenten, gleichwohl präsenten Continuospiel sehr angemessen unterstützt wird.“
Fono Forum 03/2021
„Herrlichste Polyphonie. Gegengift gegen das ausbrechende Barock. Harte Nüsse für tieferes Empfinden. Das Ensemble Polyharmonique nimmt einen mit in eine glaubensgewisse Welt voller gebändigter und geschärfter Emotionen. Spendet Trost. Kann man ja ganz gut gebrauchen.“
Die WELT, 31. Januar 2021
„Das Ensemble Polyharmonique führt die Übergröße in kleinster, nämlich solistischer Besetzung vor. Die sechsköpfige Vokalgruppe, von Violone und Organo di Legno unterstützt, lässt sich mit größter Selbstverständlichkeit ein auf die rhethorische Kraft. Da ist im kontrapunktischen Gefüge ein jeder und eine jede deklamatorisch präsent und stimmlich fokussiert, aber genauso eingebunden ins homogene Gefüge.“
Concerto-Magazin 01/2021
„Profiliert und klangschön …Das Ensemble Polyharmonique macht bei den Motetten der ‘Geistlichen Chor-Music’, diesem Schwergewicht der Musikgeschichte, wie schon vorher bei der Musik von Schütz’ Kollegen eine glänzende Figur. Mehr davon!“
klassik.com, 04.12.2020 — https://magazin.klassik.com/reviews/reviews.cfm?TASK=REVIEW&RECID=36968&REID=19285
„Die sechs Gesangsstimmen (drei Kruzianer, ein Windsbacher, die u.a. in Dresden ausgebildete Sopranistin Joowon Chung und die in Detmold und Hannover ausgebildete Sopranistin Magdalene Harer) stellen gemeinsam mit ihrer kleinen Continuogruppe ein warmes, bebendes, intimes Klangbild aus. Kruzianerkollege Oliver Geisler hat den spannenden Text im Beiheft verfasst, der einen in Schützens Welt richtig hineinsaugt.“
Musik in Dresden
„Schon die ersten Takte verursachen eine Gänsehaut. So sprechend, plastisch und unmittelbar berührend … Diese intensiven Gefühle bleiben beim Anhören der gesamten Aufnahme bestehen … eine unbedingte Empfehlung!“
Chorzeit 01/2021
„Mustergültige Interpretation… Klassik heute Empfehlung!“
Klassik Heute
„L’ensemble Polyharmonique, animé par Alexander Schneider, qui tient la partie de contra, se distingue par son équilibre, par l’homogénéité des voix, à la fois caractérisées et harmonieuses. Elles sont souples, familières de ce répertoire. La ferveur, les couleurs et le raffinement sont au rendez-vous. Les passages homophones comme les contrepoints sont lisibles et expressifs. Les doublures instrumentales se marient fort bien aux voix. Un enregistrement réalisé avec soin, qui se situe dans le haut du tableau.“
Forum Opera
„Die zwei Damen und vier Herren vom Ensemble Polyharmonique nehmen sich dieser Sammlung mit viel Liebe zum stimmlichen Detail an. Die perfekte Balance der Stimmen lässt die herrliche Polyphonie von Schütz’ Musik bestens zur Geltung kommen. Das Ensemble hat seinen Namen wahrlich nicht gestohlen. Es singt rhetorisch ausgefeilt, mit Sinn für die dramaturgische Ausgestaltung des Textes.“
Pizzicato
„Lupenreine Intonation, beseelter Ausdruck, bewegende Dynamik“
Jens-Uwe Sommerschuh, Sächsische Zeitung, 11. Dezember 2020
„Sprechend, plastisch und unmittelbar berührend … eine unbedingte Empfehlung!“
Concerti online — https://www.concerti.de/rezensionen/ensemble-polyharmonique-schuetz-geistliche-chormusik/
„Das exquisite Vokalsextett setzt auf lichte, metropolitane Strukturen“
Volker Hagedorn unter der Rubrik „Noch geheim“ – ZEIT-Mitarbeiter empfehlen Musik; Die ZEIT, 19. November 2020
Reviews from France
„Les chanteurs réunis autour d’Alexander Schneider, soutenus, comme le suggérait l’édition originale, par l’orgue et un violone colle parte, mettent leur agilité au service humble et fervent de la Parole. Tout en subltilité, leur dramatisme ne surlonge pas, mai apporte à chaque pièce une émotion tangible. Point d’angélisme compassé ici, mais un tissu polyphonique filé avec précision et raffinement, épousant jusqu’à la plus infime oscillation des affects. Un séduisant avant-goût des célébrations qui devraient marquer, en 2022, les trois cent cinquante ans de la mort de Schütz.“
Diapason d’Or 02/2021
„… les choix des tempos retenus et de l’effectif limité à un orgue et un violone favorisent une lisibilité accruedutexteetunemiseenvaleur des figuralismes, moyennant une certaine austérité et une diction hérissée d’aspérités (consonnes sifflantes)…Cette optique sied particulièrement au recueilli Die mit Tränen säen, ciselé à la manière d’un madrigal, avec un violone très expressif dans les colla parte.“
Classica 03/2021